Montag, 31. Dezember 2018

DER DEZEMBER





Das Jahr ward alt. Hat dünne Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.
Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.
Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, daß man's versteht.
Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
"Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht."
                                                                     
                                                                    (Erich Kästner)


                                Alle ein gesundes und erfolgreiches 2019

Samstag, 20. Oktober 2018

Die Hagebutte

Die Heckenrose

..

Eine dicke Hagebutte,
tiefgekränkt und voll Verdrieß,
war es, die aus roter Kutte
also sich vernehmen ließ:

"Wart ein Weilchen, meine Teure,
und dann bist du Spatzenspott.
Dick und voll Zitronensäure
wirst du bestenfalls Kompott!"

Rudolf Presber, 1868 -1935



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Montag, 8. Oktober 2018

Ep-heu

                                           Eppich [Efeu]

Eppich, mein alter Hausgesell,
Du bist von jungen Blättern hell,
Dein Wintergrün, so still und streng,
Verträgt sich`s mit dem Lenzgedräng?
Warum denn nicht?
Wie meines hat Dein Leben
alt und junges Blatt,
Eins streng und dunkel, eines licht
Von Lenz und Lust!
Warum denn nicht?
 
( Conrad Ferdinand Meyer)
 
 

 
 
Bei den alten Griechen wurde mit einem Efeukranz bei Feldherren, Dichtern und Olympiasiegern höchste Wertschätzung ausgedrückt. 
 

Bedeutung und Mythologie des Efeus:

Liebe, Treue und Freundschaft, ewiges Leben
 

Sonntag, 23. September 2018

Wieder Zeit

fast ein ganzes Jahr habe ich keine Blumenkinder mehr genäht. Viele, viele andere Sachen standen an, oder die lust fehlte. Jezt werden neue Blumenkinder genäht.  



Dienstag, 11. September 2018

Von Zeit zu Zeit

Immer mal wieder werden hier Fingerpüppchen angefertigt. Diese haben es zum Fototermin geschaft.
Andere warten noch darauf abgelichtet zu werden.  



Und zum Creadienstag reicht die Zeit auch noch

Dienstag, 15. Mai 2018

Film at Five

Im www diesen Quilt entdeckt ... das kann ich auch, gedacht ...                                                         Restekiste durchstöbert...  

                                                                    ERGEBNIS




bei Creadienstag verlinkt.

Samstag, 28. April 2018

Schlüsselanhänger

So habe ich immer ein Parkgroschen dabei,  wenn ich meinen Geldbeutel mal wieder vergessen habe. 


und weil es langweilig ist nur eins zu Nähen habe ich gleich ein paar mehr genäht. Damit die Restekiste schrumpft ... oder so als kleine mittbringsel ...oder weil's spass macht.


Dienstag, 3. April 2018

Nur Reste

ein Rest grüner Sweat und ein Rest grauer Sweat ergeben ein Lieblings-Sweatshirt.


 mit selbstgemachtem Größenetikett

und Label.

Was macht Ihr aus euren Resten?



Das ist Kreativ für den Creadienstag

Freitag, 23. März 2018

Ich bin dankbar ...




dafür, dass ich nach einem Fest putzen muss -
denn das bedeutet, dass ich Freunde habe

für die Steuern, die ich bezahle -
denn das beteutet, dass ich Arbeit habe

dafür, dass meine Kleider ein bisschen 
eng sind - denn das bedeutet, 
das ich Essen habe

dafür, dass ich den Rasen mähen muss, die 
Fenster geputzt werden müssen und die Regenrinne
gesäubert werden muss - denn das bedeutet,
dass ich ein Zuhause habe
 
für den Schatten, der meine Arbeit bewacht - 
denn das bedeutet, das ich draußen in der  Sonne bin

für alle Klagen über Politiker -
denn das bedeutet dass wir Meinungsfreiheit haben

dafür, dass ich eine weite Strecke 
zum Parkplatz laufen muss -
denn das bedeutet, dass ich mir ein Auto leisten kann

für meine hohe Heizkostenrechnung -
denn das bedeutet, dass ich es warm habe

für die Frau neben mir, die falsch singt -
denn das bedeutet, dass ich hören kann

für den Wäscheberg auf dem Bügelbrett -
denn das bedeutet, dass ich Kleidung zum
Anziehen habe

für Müdigkeit und schmerzende Muskeln am Abend -
denn das bedeutet, dass ich hart arbeiten konnte

für den Wecker, der morgens klingelt -
denn das bedeutet, dass ich wieder einen Tag zum Leben habe!

 
(Unbekant)




Dienstag, 13. März 2018

Täschchen

... nur so weil es Spaß macht und weil man immer mal wieder eine kleinigkeit zum Verschenken braucht.



und weil man es gerne bei Creadienstag zeigt.

Mittwoch, 7. März 2018

Das Wünschespiel



Fünf Kinder Spielen das Wünschespiel. Alle fünf haben nacheinanderdie Frage zu beantworten: „Wenn du einen wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen?“ Sieger ist, wer den besten Wunsch vorbringt. Das erste Kind sagt:  „Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir Schokoladeneis wünschen.“ Es ist ein heißer Tag und dieses Kind liebt Schokoladeneis. - Das zweite Kind sagt: „Wenn ich einen wunsch frei hätte, würde ich mir eine Eisfabrik wünschen. Dann kann ich Eis essen, so oft ich will.“ Das erste Kind bedauert die Bescheidenheit seines Wunsches. Das dritte Kind sagt: „Ich wünsche mir einen Haufen Geld, eine Milliarde! Damit kann ich mir eine Eisfabrik, einen Bonbonladen und meinen eigenen Hamburger-Imbiss kaufen und dann esse ich Hamburger und Pommes, so viel ich will, und meine Mama kann nichts dagegen machen! Und dann habe ich immer noch genug Geld übrig, um mir alles zu kaufen, was mir gerade einfällt.“ - Jetzt fast sich das zweite Kind innerlich an den Kopf, weil es sich mit einer Eisfabrik begnügt hat und das dritte Kind mit seiner Milliarde viel schlauer war. - Das vierte Kind sagt: „Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir drei Wünsche wünschen. Mein erster Wunsch geht für die Eisfabrik drauf, mit dem zweiten wünsche ich mir eine Milliarde und mit dem dritten drei neue Wünsche. So kann ich immer weiter wünschen und muss nie aufhören.“ - Dem muss sich sogar das Kind, das sich eine Milliarde gewünscht hat, geschlagen geben. Die ersten drei Kinder blicken zum vierten auf und bewundern sein Genie.Grenzenloses Wünschen - wie sollte das noch zu schlagen sein? - Aber das fünfte Kind schafft es doch. Leise sagt es: „Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, so zufrieden zu sein, dass ich nie mehr den Wunsch hätte zu wünschen.“ - Natürlich gewinnt dieses letzte Kind das Wünschespiel.

Ajahn Brahm


Dienstag, 16. Januar 2018

Schlicht in Grün


Bei'm durchstöbern meiner Stoffe fiel mir ein Tannengrüner Sweatshirt Stoff in die Hände von dem ich gar nicht mehr wusste das es den gibt. Und da mein Wurstradelkind gerade Swearshirts braucht und seien sie nur für die Baustelle, habe ich ein Raglanshirt in einer sehr einfachen Varianten genäht. Ein bisschen pepp musste dann doch sein, die Raglannähte habe ich mit einer selbstgenähter Paspel versehen. Und das Shirt wird jetzt doch kein Baustellen-Shirt.




Schnittmuster: sein Vanco von Meine Herzenswelt
Stoff:     Baumwollsweat ohne Elastan

Und heute darf er zu den  Creativen